Zurück nach Thailand

Liebe Daheimgebliebenen!

Nachdem es Petrus mit uns in Kambodscha nicht gut gemeint hatte und sich das laut Wettervorhersage auch nicht in absehbarer Zeit ändern wird, haben wir uns entschlossen, unsere Route zu ändern. Wir sind von Pursat über Battambang wieder nach Sisophon zurückgefahren – Kurs thailändische Grenze. In Sisophon haben wir ein nettes amerikanisches Radlerpaar im gleichen Alter getroffen, mit denen wir uns sehr gut verstanden haben – sowohl menschlich als auch sprachlich. Kurz danach traf noch ein junges Radlerpaar mit Tandem aus Frankfurt ein, mit denen wir uns ebenfalls bestens verstanden haben. Das Paar aus Frankfurt wollte genau wie wir wieder zur thailändischen Grenze. Kurz vor der kambodschanisch-thailändischen Grenze haben wir dann noch ein junges Radlerpaar aus Bonn getroffen, die gerade von Malaysia über Thailand nach Kambodscha kamen und auch viel mit dem Regen zu kämpfen hatten. Ihr seht, an netter Gesellschaft mangelt es uns nicht!
Heute hatten wir den ersten wohlverdienten traumhaften Radlertag, denn in Thailand lacht zur Zeit die Sonne. Wir werden jetzt unsere Reise von Hua Hin entlang der Golfküste fortsetzen, und danach Malysien befahren. Selbstverständlich werden wir weiter berichten und schöne – hoffentlich unverregnete – Bilder schicken.

Es grüßen Euch alle herzlich aus Thailand:
Die Oldies

Hier einige Fotos, weitere und in höherer Auflösung wie immer in unserem Fotoalbum.

Alles nass…
Ein amerikanisches Radlerpaar im gleichen Alter wie wir in Kambodscha getroffen sie wollen jetzt nach Angkor Wat
Die Sonne scheint wieder, die Laune steigt: Bei Rainer
Die Sonne scheint wieder, die Laune steigt: Bei Karin
An der Grenze zwischen Kambodscha und Thailand ein Radlerpaar aus Bonn getroffen, die seit einem Jahr radeln. Sie kommen gerade von Malaysia auch viel Regen
Hier sind Dana und Alexander aus Frankfurt mit ihrem Tandem eingetroffen

Es regnet, es regnet, die Oldies werden nass…

Liebe Daheimgebliebene!
Ihr habt schlechtes Wetter in Wuppertal? Ratet mal wer noch! Richtig, zwei Oldies am anderen Ende der Welt müssen sich starker Regengüsse erwehren. Und obwohl wir als Wuppertaler mit dem Regen auf Du und Du sind, war das wahrlich kein Vergnügen! Sintflutartige Regenfälle haben uns auf unserer Radreise nach Pursat (Stand Montag, 20.11.2017; ca. 120 km Strecke; hier unsere bisherige Route) begleitet. Fahrradfahren macht so keinen Spaß…
Auch auf dem Weg in den Süden soll es täglich einige Stunden regnen. Es hat keinen Zweck weiterzufahren. Der Plan daher: Zurück über die nächste Grenze nach Thailand, wo wir hoffentlich mehr Glück zu haben mit dem Wetter haben werden. Hoffen dann auf sonnigere Tagestouren. Also, liebe Wuppertaler, denkt an uns und wünscht uns besseres Wetter – wir tun das gleiche für Euch!
Liebe Grüße: Eure Oldies

Hier einige wenige Bilder. Weitere Bilder kaum möglich da ständige Feuchtigkeit.

Tja, so sieht es hier gerade die meiste Zeit aus.
Tja, nix als Regen…
Wer braucht schon Wuppertal, wenn er auch Monsun haben kann?
Plitsch platsch
Landschaft, mal ausnahmsweise ohne Regen
Natürlich besichtigen wir die hiesigen Krankenhäuser.
Krankenhaustourismus….

Battambang (Kambodscha)

Liebe Daheimgebliebenen,
wir sind, wie Ihr dem letzten Bericht entnehmen könnt, inzwischen mit unseren Rädern heil in Kambodscha angekommen. Hier also der Bericht unserer ersten Tage in diesem Land:

13.11.:
Haben uns diesmal in aller Ruhe den Ort Sisophon in Kambodscha angesehen: Eine schöne Kleinstadt mit ca. 60.000 Einwohnern. Erschreckend ist es, wie man an jeder Ecke mit Armut konfrontiert wird, dem ein enormer, überall zur Schau gestellter Reichtum gegenübersteht. Hier lernt man auch Demut.
Da wir noch einen Tag länger bleiben haben wir gestern einen schönen Abend mit zwei irischen Lehrern verbracht. Beide leben schon seit sechs Jahren in Kambodscha und unterrichten hier Englisch. Schultracht, wie man auf den Bildern sieht, ist überall gegenwärtig. Die Kleinen sind mit Stolz dabei. Morgen geht es dann Richtung Battambang, eine Stadt mit ca. 200.000 Einwohnern. Manche behaupten, es sei die schönste Stadt Kambodschas, wir lassen uns überraschen und berichten weiter.

14.11.:
Weiterfahrt nach Battambang (gefahrene Strecke ca. 70 km). Nach zwei Stunden Fahrt sind wir in einen massiven Monsunregen gekommen, doch wir haben noch einmal Glück gehabt, denn wir durften uns fast zwei Stunden bei Kambodschanern in einer Wellblechhütte unterstellen und haben diesen Guss somit einigermaßen glimpflich überstanden. Sind dann gegen 14.30 Uhr in Battambang angekommen. Wie man auf den Bildern sieht haben wir ein sehr schönes Hotel erwischt.

15.11.:
Wir durchqueren Battambang zu Fuß. Selten haben wir solch erschreckende Armut und solch immensen Reichtum nebeneinander gesehen. Wir werden auch von dieser Tour mit viel mehr Dankbarkeit und Demut zurückkehren. Auch heute und in den nächsten Tagen soll es immer wieder für Stunden stark regnen, wir müssen daher mal schauen, wie wir weiterplanen, da das Radfahren bei Monsunregen nicht gerade den allermeisten Spaß macht (selbst für Wuppertaler nicht…). Aber irgendwie müssen wir da durch. Wir halten euch auf dem Laufenden.

Liebe Grüße aus Kambodscha von Euren Oldies!

Hier der Link zu unserem Album mit den Kambodscha-Bildern (es sind seit dem letzten Eintrag neue hinzugekommen, also schaut gerne noch einmal rein). Und hier wie immer eine kleine Kostprobe:

Angekommen in Battambang
Karin schließt Freundschaften
Der River von Battambang
Wunderschöner Khmer-Tempel
Lobby unseres Hotels
Gemischtwarenhändler
Rainer prüft: Welche Kokosnuss nehmen wir?
Schulklasse in Uniform
Netter Abend mit Rhon und Alby, beide leben seit sechs Jahren in Kambodscha und unterrichten Englisch; kommen gebürtig aus Irland.
Gutes Abendessen: Satt und glücklich
Sonniger Spaziergang
Kleiner Imbiss