Auf der Straße nach Süden

Liebe Daheimgebliebenen!

Hier unser nächster Streckenabschnittsbericht:
Nachdem wir die Grenze von Poipet (Kambodscha) bei schönen Wetter passiert haben, sind wir in Aranyaprathet eingetroffen. Dort haben wir uns, gleich nachdem wir unser Guesthouse bezogen hatten, die Wetterberichte für die Golfküste Thailands angeschaut: Auch dort hat es bisher extrem viel geregnet. Wir haben den Entschluss gefasst, nicht über Bangkok nach Cha-am zu fahren, da wir den größten Teil dieser Strecke bereits gefahren sind und zudem die Vororte alle unter Wasser stehen (siehe Bilder).

Wir entscheiden uns also, bis Cha-am den Zug zu nehmen, das sind ca. 300 km. Auch das ist mal ein Erlebnis der besonderen Art, denn dabei handelt es sich um einen Bummelzug, der es im besten Fall auf rasante 50 km/h brachte. Auf dem Weg nach Cha-am sehen wir zahllose überflutete Ortschaften und Landstriche, so dass wir froh sind, die Zugvariante gewählt zu haben. In Cha-am ist das Wetter zwar etwas trüb, dafür aber sehr heiß. Wir schwingen uns also auf die Räder und machen uns sofort Richtung Hua Hin auf (wo auch das WSV-Foto aus dem vorigen Beitrag aufgenommen worden ist). Dort verweilen wir drei Tage im Guesthouse Hua Hin Place welches uns von der letzten Tour schon bekannt war. Und tatsächlich erkennt man uns wieder!

Heute ging es dann nach Praschuap Khiri Kahn, das ist eine Strecke von 100 km. Die Sensation ist perfekt: Karin ist die Königsetappe in einem Rutsch durchgefahren. Nach 100 km kommen wir stolz am Ziel an! Einen Moment lang ruhen wir uns, machen uns frisch und sehen uns dann im Ort um. Wir beschließen, hier noch einen Tag zu bleiben, bevor wir dann nach Ban Krut aufbrechen, was ca 68 km Strecke sind. Dort werden wir nach 850 km Fahrt erst mal drei Badetage einlegen.

Seid gegrüßt und Danke für alle Kommentare, über die wir uns immer sehr freuen!
Die Oldies

Hier eine kleine Auswahl von fünf Bildern. Mehr wie immer in unserem Fotoalbum.

Zur Abwechslung mal mit dem Zug
Alles unter Wasser.
Wasser soweit das Auge reicht
Glückliche und erschöpfte Oldies: Karin
Glückliche und erschöpfte Oldies: Rainer

Der WSV in Thailand

Liebe Daheimgebliebenen!

Wohin man auch reist, man hat doch immer ein Stück von Zuhause bei sich. In diesem Fall habe ich, Rainer, mir pünktlich zum Spiel des Wuppertaler SV gegen Rot Weiß Essen (am 3.12.) das Trikot angezogen und den Thais vor Ort gezeigt, wie ein wirklich guter Fußballverein aussieht. Auf dem Foto stehe ich vor einer kleinen buddhistischen Gedenkstätte mit Thailand-Flagge in Hua Hin. Bin ja nun seit über 50 Jahren Fan: Ich stehe da und kann nicht anders!

In diesem Sinne viele Grüße aus Thailand!
Rainer und Karin

PS: Mehr Bilder findet Ihr wie immer in unserem Album.

Nur der WSV: Rainer in Thailand
(zum Vergrößern das Bild anklicken)

Zurück nach Thailand

Liebe Daheimgebliebenen!

Nachdem es Petrus mit uns in Kambodscha nicht gut gemeint hatte und sich das laut Wettervorhersage auch nicht in absehbarer Zeit ändern wird, haben wir uns entschlossen, unsere Route zu ändern. Wir sind von Pursat über Battambang wieder nach Sisophon zurückgefahren – Kurs thailändische Grenze. In Sisophon haben wir ein nettes amerikanisches Radlerpaar im gleichen Alter getroffen, mit denen wir uns sehr gut verstanden haben – sowohl menschlich als auch sprachlich. Kurz danach traf noch ein junges Radlerpaar mit Tandem aus Frankfurt ein, mit denen wir uns ebenfalls bestens verstanden haben. Das Paar aus Frankfurt wollte genau wie wir wieder zur thailändischen Grenze. Kurz vor der kambodschanisch-thailändischen Grenze haben wir dann noch ein junges Radlerpaar aus Bonn getroffen, die gerade von Malaysia über Thailand nach Kambodscha kamen und auch viel mit dem Regen zu kämpfen hatten. Ihr seht, an netter Gesellschaft mangelt es uns nicht!
Heute hatten wir den ersten wohlverdienten traumhaften Radlertag, denn in Thailand lacht zur Zeit die Sonne. Wir werden jetzt unsere Reise von Hua Hin entlang der Golfküste fortsetzen, und danach Malysien befahren. Selbstverständlich werden wir weiter berichten und schöne – hoffentlich unverregnete – Bilder schicken.

Es grüßen Euch alle herzlich aus Thailand:
Die Oldies

Hier einige Fotos, weitere und in höherer Auflösung wie immer in unserem Fotoalbum.

Alles nass…
Ein amerikanisches Radlerpaar im gleichen Alter wie wir in Kambodscha getroffen sie wollen jetzt nach Angkor Wat
Die Sonne scheint wieder, die Laune steigt: Bei Rainer
Die Sonne scheint wieder, die Laune steigt: Bei Karin
An der Grenze zwischen Kambodscha und Thailand ein Radlerpaar aus Bonn getroffen, die seit einem Jahr radeln. Sie kommen gerade von Malaysia auch viel Regen
Hier sind Dana und Alexander aus Frankfurt mit ihrem Tandem eingetroffen

Es regnet, es regnet, die Oldies werden nass…

Liebe Daheimgebliebene!
Ihr habt schlechtes Wetter in Wuppertal? Ratet mal wer noch! Richtig, zwei Oldies am anderen Ende der Welt müssen sich starker Regengüsse erwehren. Und obwohl wir als Wuppertaler mit dem Regen auf Du und Du sind, war das wahrlich kein Vergnügen! Sintflutartige Regenfälle haben uns auf unserer Radreise nach Pursat (Stand Montag, 20.11.2017; ca. 120 km Strecke; hier unsere bisherige Route) begleitet. Fahrradfahren macht so keinen Spaß…
Auch auf dem Weg in den Süden soll es täglich einige Stunden regnen. Es hat keinen Zweck weiterzufahren. Der Plan daher: Zurück über die nächste Grenze nach Thailand, wo wir hoffentlich mehr Glück zu haben mit dem Wetter haben werden. Hoffen dann auf sonnigere Tagestouren. Also, liebe Wuppertaler, denkt an uns und wünscht uns besseres Wetter – wir tun das gleiche für Euch!
Liebe Grüße: Eure Oldies

Hier einige wenige Bilder. Weitere Bilder kaum möglich da ständige Feuchtigkeit.

Tja, so sieht es hier gerade die meiste Zeit aus.
Tja, nix als Regen…
Wer braucht schon Wuppertal, wenn er auch Monsun haben kann?
Plitsch platsch
Landschaft, mal ausnahmsweise ohne Regen
Natürlich besichtigen wir die hiesigen Krankenhäuser.
Krankenhaustourismus….

Battambang (Kambodscha)

Liebe Daheimgebliebenen,
wir sind, wie Ihr dem letzten Bericht entnehmen könnt, inzwischen mit unseren Rädern heil in Kambodscha angekommen. Hier also der Bericht unserer ersten Tage in diesem Land:

13.11.:
Haben uns diesmal in aller Ruhe den Ort Sisophon in Kambodscha angesehen: Eine schöne Kleinstadt mit ca. 60.000 Einwohnern. Erschreckend ist es, wie man an jeder Ecke mit Armut konfrontiert wird, dem ein enormer, überall zur Schau gestellter Reichtum gegenübersteht. Hier lernt man auch Demut.
Da wir noch einen Tag länger bleiben haben wir gestern einen schönen Abend mit zwei irischen Lehrern verbracht. Beide leben schon seit sechs Jahren in Kambodscha und unterrichten hier Englisch. Schultracht, wie man auf den Bildern sieht, ist überall gegenwärtig. Die Kleinen sind mit Stolz dabei. Morgen geht es dann Richtung Battambang, eine Stadt mit ca. 200.000 Einwohnern. Manche behaupten, es sei die schönste Stadt Kambodschas, wir lassen uns überraschen und berichten weiter.

14.11.:
Weiterfahrt nach Battambang (gefahrene Strecke ca. 70 km). Nach zwei Stunden Fahrt sind wir in einen massiven Monsunregen gekommen, doch wir haben noch einmal Glück gehabt, denn wir durften uns fast zwei Stunden bei Kambodschanern in einer Wellblechhütte unterstellen und haben diesen Guss somit einigermaßen glimpflich überstanden. Sind dann gegen 14.30 Uhr in Battambang angekommen. Wie man auf den Bildern sieht haben wir ein sehr schönes Hotel erwischt.

15.11.:
Wir durchqueren Battambang zu Fuß. Selten haben wir solch erschreckende Armut und solch immensen Reichtum nebeneinander gesehen. Wir werden auch von dieser Tour mit viel mehr Dankbarkeit und Demut zurückkehren. Auch heute und in den nächsten Tagen soll es immer wieder für Stunden stark regnen, wir müssen daher mal schauen, wie wir weiterplanen, da das Radfahren bei Monsunregen nicht gerade den allermeisten Spaß macht (selbst für Wuppertaler nicht…). Aber irgendwie müssen wir da durch. Wir halten euch auf dem Laufenden.

Liebe Grüße aus Kambodscha von Euren Oldies!

Hier der Link zu unserem Album mit den Kambodscha-Bildern (es sind seit dem letzten Eintrag neue hinzugekommen, also schaut gerne noch einmal rein). Und hier wie immer eine kleine Kostprobe:

Angekommen in Battambang
Karin schließt Freundschaften
Der River von Battambang
Wunderschöner Khmer-Tempel
Lobby unseres Hotels
Gemischtwarenhändler
Rainer prüft: Welche Kokosnuss nehmen wir?
Schulklasse in Uniform
Netter Abend mit Rhon und Alby, beide leben seit sechs Jahren in Kambodscha und unterrichten Englisch; kommen gebürtig aus Irland.
Gutes Abendessen: Satt und glücklich
Sonniger Spaziergang
Kleiner Imbiss

Auf nach Kambodscha!

Liebe Daheimgebliebenen!
Diesmal schreiben wir Euch aus Kambodscha, wo wir mit unseren Rädern die Straßen unsicher machen.

9.11.:
An diesem Tag haben wir wieder massiv in die Pedalen getreten auf dem Weg nach Sa Kaeo, eigentlich ein recht unbedeutender Ort, welchen wir aber bei der Durchreise nach Kambodscha passieren müssen. Wir haben schnell ein Hotel gefunden und eine Nacht dort geschlafen.

10.-11.11.:
Auf geht es nach Aranyaprathet, eine Stadt welche 6 km vor der Grenze nach Kambodscha liegt. Haben dort recht schnell einen schönen Bungalow gefunden, uns noch etwas ausgeruht und das Städtchen angeschaut. Am nächsten Morgen gab es dann Regen vom Feinsten (selbst für zwei Wuppertaler!). Der Regen war sogar so starm dass wir den ganzen Vormittag nicht nach draußen konnten. Unsere Abreise mussten wir also auf den nächsten Tag verschieben.

12.11.:
Kambodia, we are here! Wir haben fast anderthalb Stunden an der Grenze verbracht. Es ist wirklich ein Wahnsinnsaufwand, bis man das Visum on arrival endlich hat. Wir wären bestimmt drei mal betrogen worden, aber da wir die Tricks der Schlepper schon kennen, haben wir diesmal auf die Touristenpolizei gesetzt. Und die haben uns an der Grenze bestens geholfen. Karin war wärend der ganzen Prozedur die Ruhigste. Na, geschafft und dann bis Sisophon gefahren. Auf dem Weg dorthin bekamen wir die ganze Armut zu spüren. In Sisophon konnten wir gut zu Abend essen, was uns für die Qualen des Tages entschädigt hat.
Soweit erst einmal von uns! Wir freuen uns wie immer über Eure Kommentare und Nachrichten (vielen Dank für alle bisherigen).
Bis bald,
Eure Oldies

Hier könnt Ihr unsere Route auf Google Maps sehen.
Hier ein paar Bilder, den Rest davon gibt es im Album:

Der neue König von Thailand begleitet uns überall hin…
Gassen von Aranyaprathet
Das erste Schild was uns auf die Grenze hinweist
Einreise Kambodscha wir kommen
Karin wartet am Check Point von Kambodscha
Transportmittel für uns unvorstellbar
Massiver Verkehr im Grenzgebiet
Das erste Abendessen in Kambodscha

Thailand 2017: Die erste Etappe

Hallo ihr Lieben Daheimgebliebenen!
Hier der Bericht unserer ersten Etappe. Die Route könnt Ihr hier nachverfolgen: ROUTE.
5. und 6.11.:
Wir haben das kleine Städtchen Phanom Sarakham unsicher gemacht und uns dabei einigermaßen akklimatisiert. Die Temperaturen liegen bei ca. 28- 30°C, die Luftfeuchtigkeit bei 82%. Wie man auf den Bildern sieht hat Karin schon eine nette Thaifreundin und die Kellnerin im Lokal hat die Bilder sofort bei Facebook gepostet. War ein sehr schöner Abend und die Thaiküche bekommt uns gut.

7.11.:
Morgens um 6.00 Uhr haben wir die Fahrräder gepackt und los ging sie, unsere Reise! Wir sind bis nach Kabin Buri gefahren, also knappe 70 km. Das war für den ersten Tag schon eine enorme Herausforderung. Wir haben schnell ein schönes Gästehaus gefunden und sind, wie Ihr Euch denken könnt, wie tot ins Bett gefallen… Am nächsten Morgen haben wir uns die Industriestadt angesehen, na, nicht sonderlich schön. Am Abend sind wir dann über den Markt geschlendert, wo wir kulinarisch für unsere Strapazen entlohnt wurden. Nach dem Essen gingen wir gleich ins Bett und haben fast 12 Stunden den Schlaf der Gerechten geschlafen.

8.11.:
Am nächsten Morgen sind wir gemütlich durch die Stadt geschlendert und haben uns Cornflakes und Milch für das Frühstück gekauft, da uns morgens Reis und Nudeln noch nicht so mundet.

9.11:
6.00 Uhr, der Wecker schellt, schnell gefrühstückt und dann los Richtung Sa Kaeo. Das ist auch eine Kleinstadt unweit der kambodschianischen Grenze. Wir sind heute 50 km geradelt – in einer Toppzeit. In Sa Kaeo haben wir sofort ein Hotel gefunden. Hier sind wir jetzt für eine Nacht, bevor es morgen früh weitergeht in Richtung Kambodscha. Karin gebührt großer Respekt, denn sie fährt einfach fantastisch und hat sich schnell mit dem Verkehr angefreundet. Leider jagen uns immer wieder freilaufende Hunde hinterher was nicht ungefährlich ist. Mit den Schlangen hingegen sind wir bereits auf Du und Du.

Weiter geht die Reise! Liebe Grüße nach Deutschland und vielen herzlichen Dank für all Eure lieben Kommentare und Nachrichten, über die wir uns immer sehr freuen!
Karin und Rainer

Hier eine Auswahl unserer Fotos (zum Vergrößern anklicken) – und wer das ganze Album unserer ersten Etappe sehen möchte, klickt einfach hier.

Karin in der Botanik vor unserer Unterkunft
Sa Kaeo wir kommen
Beim Abendessen in Kabin Buri
Noch 10 km und wir haben es geschafft
Karins erste Thaifreundin

 

Impressionen auf dem Weg nach Sa Kaeo
7.00 Uhr: Thailand erwacht
Heute laufen die Räder fantastisch
Haben uns schon angefreundet

 

Unser Marktbesuch

So, da wären wir wieder!

Liebe Daheimgebliebenen! Hier unser erster Bericht:

4.11.2017:
Wir sind nach 16 Stunden Flug gut in Bangkok gelandet. Hier haben wir die Fahrräder erst einmal noch verpackt gelassen und sind mit dem Taxi in das ca. 10 km entfernte, vorgebuchte Hotel Dewella gefahren. Das ging alles ohne Probleme. Das Ganze stellte sich als eine nette Anlage im Industriegebiet heraus… na ja, wollen ja morgen eh gleich weiter.

5.11.2017, 7.30 Uhr
Das Frühstück war ok. Um 10.30 wurden wir dann misamt der Fahrräder ca. 80 km nach Phanom Sarakham gefahren (klickt hier, um Euch die Route anzusehen – wird regelmäßig aktualisiert). Der Taxifahrer war sehr nett und zeigte uns dort, wie man auf den Bildern sieht, eine sehr schöne Unterkunft. Hier werden wir uns erstmal zwei Tage akklimatisieren bevor es dann losgeht mit unserer ersten Etappe nach Kabin Buri, Richtung Kambodscha. Das Wetter zur Zeit: ca.24°C, bewölkt und es gab eine halbe Stunde Regen.

Soweit erstmal von uns, wir melden uns wieder, sobald die Räder rollen!
Bis bald,
Eure Oldies

PS: Hier einige erste Impressionen unserer Reise. Klickt hier, um das ganze Album zu sehen, das wir ständig ergänzen werden. Ansonsten könnt Ihr mit einem Klick auf eines der hier angezeigten Fotos die einzelnen Bilder im Großformat sehen.

Abflug in Köln: Karin noch skeptisch…
Karin hofft, dass wir auch in Phanom Sarakham eine schöne Unterkunft finden!
Erste Unterkunft in Bangkok: Wir warten auf den Transport nach Phanom Sarakham, ca. 80 km östlich von Bangkok.
Die ersten Eindrücke von Phanom Sarakham.
Karin hat Angst und fragt sich: Wird sie nach der Fahrt genauso aussehen?
Phanom Sarakham: Ein Blick in unsere neue Unterkunft. Rechts im Bild: Unsere Velozipede.

2017: Die Räder rollen wieder

 

 

 

 

 

 

(Bilder anklicken zum Vergrößern)

Liebe Freunde,
lange war es ruhig hier auf dem Blog. Doch jetzt haben die Oldies Karin und Rainer beschlossen, sich erneut in die Sättel zu schwingen! Am morgigen Freitag, den 3. November 2017, machen sie für vier Monate die Straßen Südostasiens erneut unsicher! Wie schon bei unserer ersten Tour werdet Ihr auch dieses Mal wieder auf diesem Blog regelmäßig von uns zu lesen bekommen. Hoffen wir, dass wir dieses Mal ohne Einträge wie „Wo ist Karin??“ auskommen werden…
Bevor jedoch unser zweites Abenteuer mit dem Flug von Köln über Istanbul nach Bangkok beginnt, wollen wir uns vorab bei allen bedanken, die uns vor und während unserer Reise unterstützen:

Für die Ausrüstung war wie immer Fahrrad Schmalley in Wuppertal zuständig.

Für unser körperliches Wohl (medizinische Betreuung) sorgte Dr. Gerd Asbeck, Wuppertal.

Dank an alle Kolleginnen und Kollegen, dass Ihr noch einmal auf mich verzichten könnt (Rainer), denn auf Karin zu verzichten seid Ihr inzwischen ja gewohnt (sie genießt ihren Ruhestand).

Liebe Eltern, Wolfgang und Evi, wir hoffen, Ihr bleibt gesund.

Anni und Anette: Wir werden oft an Euch denken.

Liebe Barbara, lieber Lutz: Vielen Dank für den Transport zum Flughafen, das ist eine große Hilfe.

Liebe Verena, lieber Philip: Euch alles Gute, wir denken im Januar ganz fest an Euch.

Liebe Vivien, liebe Greta und lieber Franz: Wir werden euch vermissen, aber Ihr seid immer bei uns.

Und auch diesesmal besonderen Dank an unseren Sohn Eike welcher für uns diesen Blog mit Leben füllt.

So, das war’s aus Wuppertal, wir sind dann mal weg und melden uns wieder aus Thailand!
Herzliche Grüße,
Karin und Rainer

Die Reise zurück

28.7.2013: Diesen Blog-Eintrag können wir nicht wie üblich mit „Liebe Daheimgebliebenen“ beginnen, da wir inzwischen seit über zwei Wochen schon wieder in Wuppertal sind und von hier aus unseren Abschlussbericht schreiben, damit Ihr wisst, wie es uns auf den letzten Metern in Thailand ergangen und wie die Rückreise verlaufen ist.

23.6.-3.7.2013: Die letzten Tage wurden für uns dann leider doch zur Qual, vor allem, da Rainer sich eine unangenehme Darminfektion zuzog… und das auf den letzten Metern, nachdem wir zuvor ohne Übelkeiten und Unverträglichkeiten zurechtgekommen waren. Selbst Imodium Akut half Rainer nicht mehr, so dass wir zwei Oldies in eine thailändische Apotheke gegangen sind und ein Antibiotikum gekauft haben. Erstaunlicherweise ging es Rainer gleich am nächsten Tag schon besser… ein Glück! Zudem machte sich die Regenzeit in Thailand bemerkbar und stimmte uns mit ständigen Regenschauern schon einmal auf das Wetter in der Wuppertaler Heimat ein…

Nichtsdestotrotz haben wir unsere letzte Etappe auch genossen. Die letzten Kilometer führten uns über Hua Hin, Cha-Am, Bang Khun Sai, Samut Sakhon bis 20 Kilometer vor den Flughafen Bangkok-Suvarnabhumi. Dort verpackten wir in aller Ruhe unsere Fahrräder, bestellten am 3. Juli ein Großraumtaxi und ließen uns zum Flughafen bringen. Zwei Stunden brauchten wir am Check-In Schalter und dann konnte unsere Heimreise auch schon beginnen.

Rückblick auf sieben Monate und 5670 geradelte Kilometer:

  1. Fahrräder:
    Außer 2 defekten Fahrradschläuchen (Marke Continental), 1 defekte Felge, 1 Schlagloch kurz vor Trat, sowie einem Gepäckträger (Marke Tubus) der Rost ansetzte und die schlechte Verarbeitung von Rainers Brooks-Sattel, gab es auf der gesamten Tour keine Pannen.
  2. Gastfreundschaft:
    Dank an alle Menschen in Thailand, Kambodscha und in Malaysia. Wir haben uns immer als Freunde und nie als Fremde bei Euch gefühlt.
  3. Dank an:
    Dank an dieser Stelle auch noch mal an alle Freunde und Bekannte, die an uns geglaubt haben, dass wir in unserem Alter diese Tour noch schaffen würden. Eure Unterstützung war für uns immer sehr wichtig.
  4. Karin:
    An dieser Stelle auch noch einmal Hut ab vor Karins beachtlicher Leistung, trotz steiler Berge, trotz brüllender Hitze, trotz hoher Luftfeuchtigkeit, trotz uns umgebender Tierwelt (Schlangen, Käfer, Mücken – um nur einige wenige von unseren „guten Freunden“ zu nennen), trotz zwischenzeitlichem Verlorengehen und trotz verringertem Komfort sieben Monate lang durchgehalten zu haben. 5670 Kilometer ist eine lange Strecke und unter den genannten widrigen Umständen eine beachtliche Leistung. In diesem Sinne noch einmal: Hut ab, Karin!

Und hier abschließend noch ein paar Fotos von unserer letzten Etappe (die es wie immer in hoher Auflösung und Qualität in unserem Internet-Fotoalbum zu sehen gibt):

Die letzten Meter auf dem Rad...
Die letzten Meter auf dem Rad…
Karin im Guesthouse: Langsam denken wir an die Heimreise
Karin im Guesthouse: Langsam denken wir an die Heimreise
Die Fahrräder in mehrstündiger Arbeit sorgfältig verpackt.
Die Fahrräder in mehrstündiger Arbeit sorgfältig verpackt.
Der Flughafen in Bangkok
Der Flughafen in Bangkok
Über den Wolken.  "Nächste Haltestelle: Wuppertal".
Über den Wolken.
„Nächste Haltestelle: Wuppertal“.
In Deutschland werden wir gleich von Moni und Axel in Empfang genommen. So kommt man doch gerne zurück: Zu guten Freunden!
In Deutschland werden wir gleich von Moni und Axel in Empfang genommen. So kommt man doch gerne zurück: Zu guten Freunden!